Schonach

eine neue Rubrik taucht nun auf, bin ich doch in einem Luftkurort gelandet, gehe ja auch verstärkt auf den Ruhestand zu, zumindest dem Alter nach und das sollte mir nur gut tun. Das Angebot "Schonach" kam mir da gerade Recht, ein wenig Wohnen, Arbeiten und Urlauben gleichzeitig, das hat doch was.

Schonach ist bekannt als ein Austragungsort der Nordischen Kombination, nicht jeder kennt es, es ist eine Kombination aus Skispringen, hier von der Langenwaldschanze und Skilanglauf, was eine Domäne der Deutschen und der Norweger ist und noch ein Bestandteil der Olympischen Winterspielen. Ob die Nordische Kombination ein weiterer Bestandteil bleibt, wird derzeit geprüft. Der Trend geht auch bei Olympia zu neuen Sportarten, die die "Altehrwürdigen" langsam verdrängen. Schade eigentlich, aber so ist die Zukunft, immer schneller, weiter und der schnöde Mammon, wird durch Einschaltqouten, generiert.

 

Die Tage führte mich eine Veranstaltung zum "Schonacher Schanzenlauf" zu der genannten Langenwaldschanze und ich muss sagen, dass was die "internationalen" Feuerwehren im Sommer hier "nach oben" abziehen, steht dem Wintersport in nichts nach. Eigentlich ist ja so eine Schanze zum Springen konzipiert worden, dass aber nun Pärchen von Feuerwehrleuten, die Schanze nach von unten nach oben erklimmen, war mir neu und das noch dazu im vollen "Marschgepäck wenigstens 30 Kilo" und "Atemschutzmaske" angelegt, was einem so schon, die gute Luft hier oben raubt. Männer-Männer, Frauen-Frauen und Männer-Frauen, machen sich nun von unten auf, einen Teil der 210 Stufen nach oben, in möglichst schneller Zeit zu erledigen. Was für mich, der sich gerade ein Stück Erdbeerkuchen und einen Kaffee gönnt, im ersten Moment leicht aussieht, lässt die durchtrainierten FeuerwehrInnen, schon bei der Hälfte der Strecke in die Knie gehen. Letzendlich schafften es unter anderem zwei Männer der Konstanzer Feuerwehr, das gesteckte Ziel in ca. 7 min zu erreichen. Während die letzte Erdbeere mein Magen erreicht, klatschen meine Hände ganz automatisch, zollen meinem vollsten Respekt, egal wer es schaffte oder nicht schaffte, die Anstrengung, oder ist es eine Tortur? es war den Leuten ins Gesicht geschrieben. Ich bin auf jeden Fall nächstes Jahr, bestimmt wieder hier oben, auch wegen dem leckeren Erdbeerkuchen.

Ein paar Bilder der Schanze und der Veranstaltung selbst, liefere ich nach, sobald mein Internetzugang besser funktioniert. #Schonach #Schanzenlauf

(Wer einen Google-Account hat, kann hier schon ein paar Bilder sehen LINK zu Googlebildern) externer Link!

lg Thommy (der Neuschonacher vom #Tempelberg (Ortsname von der Red. aus Datenschutzgründen geändert :-) )

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Jetzt ist es in Schonach noch eher ruhig, es liegt im Sommer kein Schnee und daher kommen "zunehmend" Wanderer vorbei und genießen den "Black Forest" in vollen (Luft-)Zügen. Sonnenhungrige gibt es ja immer und überall und wenn es jetzt in den südlichen Ländern, immer trockener und heißer wird, erfrischt man sich am Besten hier im Schwarzwald. Wenn dann mal was los ist, wird das Angebot im Kurpark gerne angenommen. Auch ein Irish-Folk Konzert, bei Moosi, konnte ich beiwohnen und mit den "Eingeborenen" ein paar Guiness trinken. (auch hier erst einmal ein Googlelink zu meinem Album) LINK

Wo zum Kuckuck

Was wäre Schonach oder der Schwarzwald ohne seinen Kuckuck, schon auf der Strecke nach Schonach weiß einem was der Kuckuck geschlagen äh gerufen hat. Unzählige Kuckucksuhrenhersteller, locken in allen Sprachen, einen dieser Kuckucke mitzunehmen und in die Welt zu tragen.

Die 1. Weltgrößte Kuckucksuhr befindet sich im Schonacher Untertal im Schwarzwald und wurde von Uhrmacher Josef Dold und seiner Familie in zweijähriger Bauzeit gefertigt.

Ihr Uhrwerk ist 3,60 Meter lang, 3,10 Meter hoch und 1 Meter tief. Ganz aus Holz gefertigt, zeugt sie von größtem handwerklichen Geschick und genausten Berechnungen, die dafür nötig waren. 50 Mal größer als eine gewöhnliche Kuckucksuhr lädt sie Besucher zur Besichtigung in ihr Inneres ein. Ich habe die Uhr von Innen und Außen besichtigt und weiß jetzt auch woher der Kuckuck kommt, da sitzt nicht nur der Vogel der ruft...lasst euch überraschen

Wenn der Kuckuck "Kuckuck" ruft, dann ist das das Zeichen für den Frühling und den Beginn der Paarungszeit. Das Kuckucksmännchen nutzt diesen Ruf, um ein Weibchen anzulocken und sein Revier zu markieren. Die Rufen können auch ein Indiz für die bevorstehende Verpaarung sein, da männliche Kuckucke oft mit drei Silben "ku ku kuu" rufen, wenn ein Weibchen in der Nähe ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass der kurze, prägnante Kuckuck-Ruf manchmal mit dem ähnlich klingenden, langgezogenen Balzruf der Türkentaube verwechselt werden kann, also Mädels, wenn ihr das "ku ku Kuu" hört...

Wer kennt nicht das Kinderlied Kuckuck, Kuckuck ruft`s aus dem Wald.

Kuckuck, Kuckuck ruft’s aus dem Wald.
Lasset uns singen, tanzen und springen.
Frühling, Frühling wird es nun bald.

Kuckuck, Kuckuck lässt nicht sein Schrei’n:
Komm in die Felder, Wiesen und Wälder.
Frühling, Frühling, stelle dich ein.

Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held.
Was du gesungen, ist dir gelungen.
Winter, Winter räumet das Feld.

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Wo zum Kuckuck, bin ich hier gelandet..1. weltgrösste Kuckucksuhr und ein Ku Ku kuu